Das Phantombild in seiner Entwicklung und seine tiefgreifende Auswirkung

06.10.2016 | Kategorien: Allgemein

Vortrag zur Ausstellung „Soko S“ am 11.10.2016, 17:00 Uhr im Polizeimuseum Niedersachsen

Er gibt unbekannten Tätern ein Gesicht: Kriminalhauptkommissar Dirk Scheerle ist Phantomzeichner im Landeskriminalamt Niedersachsen. In seinem Vortrag spricht er über seine Arbeit und die Entwicklung des Phantombildes in der polizeilichen Fahndung.

Das Phantombild gehört heute zu den geläufigen Fahndungshilfsmitteln. In Deutschland kam es wahrscheinlich 1951 erstmals zum Einsatz – im Fall des Briefbomben-Attentäters von Bremen und Eystrup:  Journalisten ließen es anhand von Zeugenbeschreibungen des Attentäters zeichnen. Sie stellten es der ermittelnden Sonderkommission Sprengstoff, der „Soko S“, zur Verfügung. Das Phantombild trug wesentlich dazu bei, den Mörder Erich von Halacz zu überführen.

Die Phantombild-Technik hat sich seither stetig weiterentwickelt. Inzwischen gehören Laptop und elektronisches Zeichenbrett zum Handwerkszeug des Polizeizeichners bzw. Phantombilderstellers.

Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „Soko S – Die Jagd nach dem Bomben-Attentäter von Bremen und Eystrup“ statt, die bis zum 16. Oktober im Polizeimuseum zu sehen ist.

Referent: KHK Dirk Scheerle, LKA Niedersachsen

Dauer: Ca. 1 Std.

Ort: Polizeimuseum Niedersachsen, Lange Straße 20-22, 31582 Nienburg

Die Teilnahme ist kostenlos.

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