Mobile Spurensicherungssets
Spurensicherungstasche und -koffer aus verschiedenen Jahrzehnten
Aus der PI Harburg gelangten vor einigen Wochen zwei Taschen zur Spurensicherung in die Sammlung des Polizeimuseums.
Darunter fand sich ein circa 80 Jahre altes Spurensicherungsset für den mobilen Einsatz. Es hat die Größe einer Brieftasche und passt in die Hosentasche. Ausgestattet mit Lupe, Lineal, Schere, Pinsel und Fingerabdruckpulver war es optimal für die erste Spurensicherung am Tatort geeignet.
40 Jahre später wurde ein spezielles Spurensicherungsset für den Ersteinsatz am Tatort entwickelt. Die 20 x 30 cm große Umhängetasche mit einem übersichtlichen Einbausystem zählte zur praktischen Grundausstattung im Streifenwagen. Von der Ausstattung mit Zollstock, Pinsel und Rußpulver ähnelt es seinem Vorgänger sehr. Darüber hinaus beinhaltet es Metallschachteln zur Aufbewahrung von Plastiktüten und Handschuhen, Glasschneider, fetthaltige Kreide, zahlreiche leere Röhrchen für die Probennahme und vieles mehr.
Der Koffer kam allerdings selten zum Einsatz, da entweder das Delikt zu gering war um eine Spurensicherung zu veranlassen oder aber bei größeren Vergehen gleich die Profis von der Spurensicherung an den Tatort gerufen wurden – so der Kommentar der Kollegen aus Harburg.